Wenn Location Intelligence zum Schlüsselmoment für die öffentliche Verwaltung wird
Location Intelligence wird für öffentliche Verwaltungen zum Schlüsselmoment der Digitalisierung. Werden digitale Daten mit einem Raumbezug versehen, können neue Erkenntnisse geschaffen werden.

Es ist ein offenes Geheimnis, dass Planungen der öffentlichen Hand immer komplexer werden. Neben den gesetzlichen Regularien gilt es berechtigte Interessen von Verbrauchern, Umwelt, Datenschutz und vielem mehr zu berücksichtigen. Zusätzlich hält die Digitalisierung die Verwaltungen die nächsten Jahre auf Trab. Doch nicht alles ist Fluch – gerade die Digitalisierung bietet viele Chancen, die Verwaltungen für ihre Planungsprozesse nutzen können. Location Intelligence kann hier für öffentliche Verwaltungen zum Schlüsselmoment der Digitalisierung werden. Denn der Raumbezug der digitalen Daten ermöglicht Entscheidungen mit Weitblick und berücksichtigt viele Einflussfaktoren auf Planungen. Wie kann das konkret aussehen und wie können Behörden davon profitieren?
Sie alle setzen sie ein: Umweltverwaltungen, Behörden im Bereich Verbraucherschutz oder auch der Inneren Sicherheit: Die Rede ist von digitalen Daten, die einen Raumbezug enthalten. Durch Location Intelligence, der Erweiterung von Business Intelligence-Analysen durch eben diesen Raumbezug lassen sie sich auswerten. Dass es klug ist, seine Daten auch räumlich und nicht nur durch Kennzahlen zu betrachten, zeigen uns die Analyseergebnisse, mit denen Location Intelligence beispielsweise bei der Vorbereitung von Entscheidungen und Planungen unterstützt kann. Die öffentliche Verwaltung bringt für diese Art von Betrachtung die besten Voraussetzungen mit.
Location Intelligence beantwortet fachliche Fragen
Behörden haben systemimmanent einen großen Bedarf, Antworten auf komplexe Fragestellungen zu finden und Daten nach allen darin enthaltenen Dimensionen auszuwerten. Fragen wie „Wo können Windparks geplant werden; welche Flächen stehen dafür zur Verfügung, die wenig oder keine Konflikte hervorrufen?“ „Welche Lebensmittel werden am Ort XY erzeugt?“, aber auch „Haben sich Werte an einem bestimmten Ort im Zeitverlauf verändert“ und „Haben Sachverhalte vor Ort Gemeinsamkeiten mit anderen Sachverhalten?“ gilt es vor anstehenden Entscheidungen und Planungen zu beantworten. Durch Location Intelligence werden Daten in ihrer Multidimensionalität analysier- und damit auch visualisierbar. Die Kombination interaktiver detaillierter Karten mit fachbezogenen Datenlayern, z. B. Demografie, Verkehr oder Wetter, ermöglicht einen völlig neuen Blickwinkel.
Der Raumbezug verbindet Daten
Der Raumbezug ist oft das verbindende Element zwischen den Daten. Beinhalten sie ihn nicht per se, können die z. B. textlich vorliegenden Adressdaten mit Geodaten angereichert und auf diese Weise geocodiert werden. Services, wie beispielsweise „GDI in a Box“, können hier schnell und effektiv unterstützen.
Mehr sehen, besser verstehen, fundierter entscheiden
Mit Hilfe von Location Intelligence wird sichtbar, welche Bedingungen an einem Ort herrschen und welche weiteren Faktoren Einfluss darauf nehmen. Verborgene Beziehungen, Muster und Trends werden so sichtbar und komplexe Zusammenhänge besser verständlich. Als Folge davon können fundierte datenbasierte Schlüsse gezogen werden. Die Betrachtung aller relevanten Informationen im räumlichen Kontext eröffnet damit einzigartige Einblicke. Alle relevanten Faktoren können in Planungen einbezogen werden. Damit wird Konfliktpotenzial reduziert und Planungen mit Weitblick ermöglicht. Location Intelligence hat damit das Potenzial, zum Schlüsselmoment der Digitalisierung für die öffentliche Verwaltung zu werden.