Location Intelligence bringt den SHK-Außendienst in Fahrt

Christoph Dill, Geschäftsführer von lumanaa, im Interview

Christoph Dill, Geschäftsführer von Disy-Partnerunternehmen lumanaa, spricht im Interview über den Einsatz von Location Intelligence im SHK-Außendienst. Im Hintergrund eine vernetzte digitale Darstellung von Daten und Anwendungen im Fahrzeugcockpit.

Ein SHK-Hersteller steht vor der Herausforderung, seinen technischen Außendienst im DACH-Raum effizienter zu gestalten. Klingt nach einer Mammutaufgabe, oder? Aber genau hier kommt die Power von Daten ins Spiel. In enger Zusammenarbeit mit unserem Partner lumanaa hat der Kunde disy Cadenza eingeführt und Location Intelligence genutzt, um genau das zu schaffen: smartere Einsätze, kürzere Wartezeiten und zufriedenere Kunden. Christoph Dill, Geschäftsführer von lumanaa, spricht mit uns darüber, wie diese Zusammenarbeit zu mehr Transparenz, Effizienz und einem echten Erfolg für den Kunden geführt hat.

Was waren die größten Herausforderungen für den SHK-Hersteller, mit dem ihr zusammengearbeitet habt?

Christoph Dill: Der SHK-Hersteller hatte die Herausforderung, einen riesigen Bereich abzudecken – den ganzen DACH-Raum. Dabei läuft es meistens so: Die lokalen Partner übernehmen den Großteil der Einsätze, aber wenn die mal an ihre Grenzen kommen, muss der Hersteller selbst ran. Dadurch gab es oft lange Wartezeiten für die Kunden, und die Anfahrten waren extrem zeit- und kostenintensiv. Das hat das Ganze unrentabel gemacht. Hier war besonders die Frage der Routenplanung und effizienten Einsatzsteuerung ein großes Thema – und genau hier kam Location Intelligence ins Spiel.

Wie habt ihr mit disy Cadenza und Location Intelligence diese Probleme gelöst?

Christoph Dill: Mit disy Cadenza haben wir zunächst die Service-Daten aus dem Ticket-System des Kunden analysiert. So konnten wir z. B. die Durchlaufzeit eines Tickets, also die Zeit von Anlage bis Abschluss, und die Bearbeitungszeit feststellen und auch sehen, welche Mitarbeiter wie viele Tickets und damit Service-Einsätze in welchem Zeitraum hatten. Schließlich haben wir die Einsatzfahrten der Mitarbeitenden auf der Karte visualisiert. So konnten wir genau sehen, wo sich die Kunden und die lokalen Partner befinden und wie die Einsätze geografisch verteilt sind. So konnten wir z. B. erkennen, dass die Einsätze nicht optimal verteilt sind, es bei einzelnen Mitarbeitern immer wieder zu Sternfahrten kam etc. Auf Basis dieser Erkenntnisse haben wir dann die Routenplanung optimiert. Dadurch konnten wir Einsatzgebiete so aufteilen, dass unnötige Fahrten minimiert wurden. Weniger Fahrtzeit bedeutet natürlich weniger Kosten und schnellere Reaktionen – eine echte Win-Win-Situation.

Screenshot von disy Cadenza mit einer Analyse von Service-Daten aus einem Ticket-System. Die Visualisierung zeigt eine Karte mit Einsatzfahrten einer Mitarbeiterin, farblich kodierte Service-Anfragen und statistische Kennzahlen zur Ticketbearbeitung.
Effizienter unterwegs: Mit disy Cadenza Service-Anfragen auswerten, Einsatzfahrten visualisieren und Abläufe optimieren.
Screenshot von disy Cadenza mit einer Analyse der Arbeitsstunden und Service-Tickets im Außendienst. Die Visualisierung zeigt eine Karte mit farblich kodierten Service-Anfragen sowie Kennzahlen zu geleisteten Arbeitsstunden und der Anzahl bearbeiteter Tickets.
Daten, die den Außendienst in Fahrt bringen: Service-Anfragen, Arbeitszeiten und Tickets sowie Service-Anfragen Überblick.

Welche Rolle hat Transparenz in diesem ganzen Prozess gespielt?

Christoph Dill: Transparenz war der absolute Gamechanger! Vorher war oft unklar, warum bestimmte Einsätze so lange dauerten oder warum manche Regionen schwieriger zu bedienen waren. Mit disy Cadenza konnten wir endlich Licht ins Dunkel bringen. Jetzt haben alle – vom Techniker bis zur Geschäftsleitung – eine klare Sicht auf die Daten in genau der Granularität, die sich für ihre Arbeit brauchen. Diese Klarheit hat nicht nur die Zusammenarbeit im Team verbessert, sondern auch das Vertrauen in die Entscheidungen gestärkt. Das hat die Basis für eine richtige Erfolgskultur gelegt: Man arbeitet mit Fakten statt mit Vermutungen.

Was würdest du anderen Unternehmen empfehlen, die vor ähnlichen Herausforderungen im Außendienst stehen?

Christoph Dill: Nutzt eure Daten und setzt auf Location Intelligence. Viele Unternehmen unterschätzen die Bedeutung von Raumdaten. Mit der richtigen Plattform, wie disy Cadenza, könnt ihr nicht nur eure vorhandenen Daten analysieren, sondern durch Location Intelligence auch effizientere Routen planen und eure Ressourcen optimal einsetzen. Gerade für Unternehmen mit großen Einsatzgebieten kann das einen enormen Unterschied machen. Es geht nicht nur darum, schneller zu sein, sondern auch um weniger Stress für eure Mitarbeiter und mehr Zufriedenheit bei den Kunden.