Master-Detail:
Smarte Filter- und Navigationsmöglichkeiten
für mehr Effizienz und Übersicht

Einfacher navigieren, gezielter analysieren – das Master-Detail-Prinzip macht’s möglich.

Teaserbild - Master-Detail: Smarte Filter- und Navigationsmöglichkeiten für mehr Effizienz und Übersicht

Wer große Datenmengen effizient analysieren und daraus aussagekräftige Erkenntnisse gewinnen will, braucht klare Strukturen. Genau hier setzt das Master-Detail-Prinzip an. Es erlaubt, vom Überblick gezielt in die Tiefe zu gehen – ohne dabei den Kontext zu verlieren.

Mit der neuen Controller-Sicht und der Option, Kartensichten als räumliche Filter zu nutzen, gibt es gleich zwei neue Möglichkeiten, mit denen sich Master-Detail-Beziehungen in disy Cadenza darstellen lassen. Dadurch steigern Sie nicht nur Effizienz und Übersicht in Ihrer Analyse, sondern bewegen sich auch stets strukturiert durch den gewünschten Kontext.

In diesem Beitrag zeigen wir, wie diese neuen Features funktionieren und wie Sie davon im Arbeitsalltag profitieren.

Was versteht man unter „Master-Detail“?

Schaubild, das das Prinzip von Master-Detail veranschaulicht

Das Master-Detail-Prinzip

First Things First – Als allererstes muss die Frage „Was ist eigentlich „Master-Detail“?“ geklärt werden.

Master-Detail ermöglicht im Dashboard eine klare Trennung zwischen Übersicht und Detailinformationen. Es bezeichnet ein Strukturmuster, bei dem

  • die Master-Komponente eine Übersicht oder Liste von Einträgen (z. B. Kunden, Produkte, Messstellen) bietet und
  • die Detail-Komponente die untergeordneten, vollständigen Informationen oder Bearbeitungsmöglichkeiten zum jeweils im Master ausgewählten Eintrag anzeigt.

Konkrete Beispiele für Dashboards sind:

Beispiel

Master

Detail

Produkt- und Verkaufsdetails

Produkt

Produktdetails wie Verkaufszahlen, Lagerbestände, Produktmaße
und -ausprägungen etc.

… des ausgewählten Produkts

Gewässermessstelleninformationen

Messstelle

Messswerte nach Parameter, Lage, Anzahl der Messungen etc.

… der ausgewählten Messstelle

Personal-Controlling

Standort

Mitarbeitendenanzahl, Zufriedenheit, Krankheitstage etc.

… des ausgewählten Standorts

Next-Level-Dashboarding: Master-Detail in disy Cadenza

Bisher hatten Nutzende in disy Cadenza zwei Möglichkeiten, Dashboards oder Sichten auf bestimmte Daten zu filtern: im Analysekontext und in der Datensicht. Seit disy Cadenza 2025 Spring gibt es mit der neuen Controller-Sicht und der Option, Kartensichten als räumliche Filter zu nutzen, zwei Möglichkeiten, Daten zu filtern und Master-Detail-Beziehungen darzustellen.

Mit der Controller-Sicht Klick für Klick zum Durchblick

Wenn Nutzende einzelne Werte betrachten wollten, mussten sie bisher jede Filterung im Analysekontext oder in der Datensicht einzeln vornehmen. Das konnte unter Umständen enorm umständlich sein, beispielsweise beim Betrachten einzelner Messstellen. Mit der neuen Controller-Sicht wird das jetzt ganz einfach, denn sie bietet mehrere Filteroptionen direkt im Dashboard. 

Controller-Sicht in der Datenanalyse-Software disy Cadenza.

Controller-Sicht

Neben einem klassischen Drop-Down-Menu können über Pfeiltasten auch einzelne Werte – wie in unserem Beispiel die Unternehmensstandorte – schrittweise durchgeklickt werden. Der Controller ist dabei die Master-Sicht, andere definierte Sichten des Dashboards stellen dann den Detail-Bereich dar. Sie passen sich der Filterung an und zeigen umfassende Detailinformationen zum Master-Element, ohne weitere Klick-Umwege. Das spart nicht nur Zeit, sondern reduziert auch die kognitive Belastung, da Nutzende nicht zum Analysekontext wechseln müssen und somit ihren Fokus beibehalten können.

Solche Master-Detail-Beziehungen gelten nicht automatisch für jede Sicht im Dashboard. Vielmehr kann genau eingestellt werden, auf welche Sichten die Filterung der Controller-Sicht wirken soll. Und das Beste: Das Ganze wird auch beim Drill-through unterstützt.

Beispiel-Dashboard für eine Controller-Sicht in der Datenanalyse-Software disy Cadenza.

Beispiel Controller-Sicht

Natürlich muss man sich nicht nur auf eine Master-Detail-Ebene beschränken. Auch Verschachtelungen von Controller-Sichten sind durchaus möglich, wie hier im Beispiel mit Gewässermessstellen:

Beispiel-Dashboard für eine Verschachtelung von Controller-Sichten in der Datenanalyse-Software disy Cadenza.

Verschachtelte Controller-Sichten

Über allem steht die Messstellen-Controller-Sicht. Sie ist somit als Master zu verstehen. Mit ihr verknüpft sind diverse Textsichten mit Daten, zwei Karten und eine weitere Controller-Sicht mit Informationen zu Parametern. Dieser sind wiederum ein Multiliniendiagramm und ein Indikator untergeordnet. Im Dashboard werden diese Beziehungen auch durch die Einfärbung deutlich.
Der zweite Controller (Parameter) reagiert auf den übergeordneten Controller (Messstellen). Heißt: Ändert sich die Messstelle, ändern sich die Detailinformationen in allen Sichten. Ändert sich jedoch der Parameter, so bleiben die Messstelle und deren untergeordnete Textsichten mit Daten und Karten unverändert. Der Controller „Parameter“ ist somit gleichzeitig Master- und Detail-Sicht.

Die Karte gibt den Ton an

Daneben gibt es auch die Möglichkeit, Kartensichten als dynamischen räumlichen Filter zu nutzen. Kartensichten unterstützen im Allgemeinen dabei, Daten eines bestimmten Gebiets genauer zu betrachten. Nutzende zoomen dafür auf den relevanten Kartenausschnitt. Da die Karte eine zentrale Komponente in der Datenanalyse darstellt, ist es nur naheliegend, sie auch als Ausgangspunkt für weitere Analysen einzusetzen. Aus diesem Grund ist es in disy Cadenza möglich, Kartensichten als dynamische räumliche Filter zu verwenden. Das bedeutet: Eine Karten-sicht kann so konfiguriert werden, dass der aktuell sichtbare Ausschnitt als räumlicher Filter für die Datensichten eines Dashboards (Arbeitsblatts) wirkt. Wenn Sie also eine Karte als Master-Sicht einsetzen, können Sie andere Sichten (= Detail) des Dashboards, wie Tabellen, Diagramme, Indikatoren etc., allein durch die Veränderung des Kartenausschnitts interaktiv räumlich filtern. Durch das Verändern des Ausschnitts und somit das Filtern der Da-ten über die Kartensicht bleibt der Fokus auf dem Dashboard. Es ist also kein räumlicher Filter im Analysekontext notwendig. Die Kartensicht als räumlicher Filter wirkt nur auf dem aktuellen Arbeitsblatt. Zusätzliche räumliche Filter im Analysekontext werden UND-verknüpft.

Kartensichten als räumliche Filter in der Datenanalyse-Software disy Cadenza.

Kartensichten als räumliche Filter

Vorteile von Master-Detail

Diese neuen Möglichkeiten basieren auf einem komplett neuen Bedienkonzept für typische Arbeitsmappen-Use-Cases. Das Arbeiten mit und Analysieren von Dashboards wird dadurch noch natürlicher, noch intuitiver, noch besser. Die Bedienoberfläche bleibt durch die Trennung von Master- und Detail-Bereich übersichtlich. Alles befin-det sich an einer Stelle. Genau das, was Nutzende sehen und eingeben, gibt auch vor, was in den anderen Sichten zu sehen ist. Das alles sorgt für mehr Benutzerfreundlichkeit.

Vor allem bei der Controller-Sicht ergibt sich ein weiterer Vorteil in der Usability: das Durchblättern. Dabei können Nutzende selbst bestimmen, welche Sichten als Detailansichten fungieren sollen. Auch die Verschachtelung meh-rere Master-Detail-Sichten ist für viele Use-Cases ein charmanter Weg zum Erkenntnisgewinn.

Ein einheitliches Layout und konsistente Navigation erleichtern es außerdem den Benutzenden, sich im Dashboard zurechtzufinden und die gewünschten Infos schnell zu finden.

Apropos schnell: Das Master-Detail-Prinzip führt auch zu einer deutlichen Effizienzsteigerung: Nutzende können schnell zwischen verschiedenen Datensätzen navigieren und detaillierte Informationen anzeigen, ohne hin- und her navigieren zu müssen. Das spart Zeit und reduziert die Anzahl der erforderlichen Klicks.    

Und das war noch nicht alles…

„Master-Detail“ ist nicht ein einziges Feature. Vielmehr ist es ein Prinzip, das effizienteres und übersichtlicheres Arbeiten ermöglicht. Und deshalb liegt es uns auch so am Herzen. Freuen Sie sich daher auf weitere Features, die diesem Prinzip zuzuordnen sind, wie Master-Detail in PDF-Berichten, in denen beispielsweise für jeden Wert (z. B. jede Messstelle), eine neue Seite im Bericht erstellt wird.