Gestalten statt verwalten –
wie Daten Zentrale Dienste stärken

Zentrale Dienste haben eine wichtige strategische Rolle in der öffentlichen Verwaltung. Wer Organisation, Personal oder Haushalt effektiv steuern will, braucht vor allem eins: die richtigen Daten.

Fachkraft vor mehreren Monitoren mit Datenvisualisierungen – symbolisiert datenbasierte Steuerung und digitale Vernetzung in der öffentlichen Verwaltung

Zentrale Dienste spielen eine zentrale strategische Rolle – nicht erst seit gestern. Doch mit wachsender Datenverfügbarkeit, komplexeren Anforderungen und steigenden Erwartungen gewinnt ihre Funktion als Steuerungsinstanz zusätzlich an Bedeutung.

Denn: Entscheidungen lassen sich heute besser denn je mit Daten fundieren – vorausgesetzt, man kann auf die relevanten Informationen zugreifen, sie richtig interpretieren und gezielt nutzen.

Von der Infoflut zur Führungsinformation

In vielen Verwaltungen werden bereits regelmäßig Berichte erstellt – aber oft fehlt der strukturierte Zugriff auf zentrale Steuerungsinformationen. Daten zu Personal, Haushalt oder Organisationsstruktur sind zwar vorhanden, liegen jedoch meist verteilt über Fachverfahren, Excel-Tabellen oder Einzellösungen. Dadurch entsteht Aufwand – und häufig ein fragmentiertes Bild. Effizienter wird es, wenn Daten zusammengeführt, visuell aufbereitet und in ihren Zusammenhängen dargestellt werden. So wird erkennbar, wo Ressourcen knapp werden, wie sich Aufgaben und Kapazitäten verschieben oder welche Auswirkungen Budgetveränderungen auf die Personalausstattung haben.

Zwei Beispiele aus der Praxis:

Der Screenshot zeigt ein Dashboard in disy Cadenza zur Analyse der Altersstruktur im Personal-Controlling. Im Fokus stehen zentrale Kennzahlen wie die Gesamtzahl der Mitarbeitenden (687), darunter 142 unter 30 Jahren und 60 über 60 Jahren. Eine Tortengrafik visualisiert die prozentuale Verteilung auf Altersklassen, während eine Tabelle die Zuordnung nach Abteilung und Alter zeigt. Weitere Diagramme veranschaulichen die Entwicklung der Altersstruktur seit 2020 sowie die Geschlechterverteilung innerhalb der Altersgruppen. Eine Karte zeigt die Verteilung der Mitarbeitenden nach Bundesländern. Das Dashboard bietet eine fundierte Grundlage für strategische Entscheidungen im Personalmanagement.

Personal-Controlling:

Ein Dashboard bietet einen umfassenden Überblick über Altersverteilung, Geschlechterstruktur und regionale Verteilung der Mitarbeitenden. So lassen sich demografische Entwicklungen frühzeitig erkennen, Risiken wie Überalterung einzelner Bereiche identifizieren und gezielte Maßnahmen zur Personalentwicklung ableiten – datenbasiert und vorausschauend.

Der Screenshot zeigt ein Controlling-Dashboard in disy Cadenza, das einen kompakten Überblick über den aktuellen Stand der Haushaltsmittel innerhalb einer Organisation bietet. Die zentrale Kennzahl – freie Mittel gesamt in Höhe von 1.605.000 € – wird prominent hervorgehoben. Ergänzt wird diese durch die Gesamtzuweisungen (9.205.000 €), die bisher festgelegten Mittel (7.600.000 €) sowie die Veränderung der freien Mittel zum Vormonat (+100.000 €).

Haushalts-Controlling:

Ein zentrales Dashboard zeigt auf einen Blick, wie viele Mittel gebunden sind, welche noch zur Verfügung stehen und wie sich die Budgets im Monatsverlauf entwickeln. So lassen sich freie Mittel frühzeitig erkennen, Veränderungen transparent nachvollziehen und finanzielle Spielräume gezielt nutzen – ohne aufwendige Abstimmungen.

Silos überwinden – Zusammenhänge sichtbar machen

Zentrale Dienste tragen in besonderer Weise dazu bei, dass Verwaltungsprozesse gesamtheitlich betrachtet und gesteuert werden können. Wer das Potenzial der vorhandenen Daten gezielt nutzt, kann Entscheidungen faktenbasiert vorbereiten und Entwicklungen besser einordnen. Das gelingt besonders gut, wenn eine Plattform zum Einsatz kommt, die verschiedene Datenquellen verknüpft, komplexe Sachverhalte übersichtlich darstellt und sowohl Führungskräften als auch Fachbereichen zugutekommt.

disy Cadenza schafft dafür die Voraussetzungen: Die Plattform bündelt Analyse-, Reporting- und Visualisierungsfunktionen in einem zentralen Werkzeug – intuitiv nutzbar, ohne Programmieraufwand und mit direktem Mehrwert für die tägliche Steuerung.

Zentrale Dienste, zentrale Rolle – auch in der Digitalisierung

Wenn öffentliche Verwaltung digital souverän werden soll, braucht sie starke Zentrale Dienste, die mit Daten gestalten statt nur verwalten. Sie sind Treiber für Veränderung, Innovation und Qualität – vorausgesetzt, sie haben Zugriff auf die richtigen Werkzeuge.

Ob Organisation, Personal oder Haushalt: Wer heute datengestützt steuert, gestaltet die Verwaltung von morgen aktiv mit.

Welche Ansätze, Beispiele und Lösungen sich bewährt haben, zeigen wir auf unserer neuen Ressortseite für Zentrale Dienste.